Was sind die 7 Chakren?
Was sind eigentlich diese ominösen 7 Chakren, von denen ich in meinen Yogastunden ständig spreche?
Der Begriff “Chakra” kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet übersetzt “Rad oder Kreis”.
Seit Jahrtausenden sind die 7 Chakren bereits ein Hauptbestandteil der chinesischen Medizin, des Yogas, Reiki, Meditation und Ayurveda und finden auf dem yogischen Weg ihren festen Platz.
Ein Chakra ist ein feinstoffliches Energiezentrum im subtilen Körper (dem Energiekörper) und bilden die Hauptenergiezentren des menschlichen Körpers. In der Yogaanatomie gibt es ein etwas anderes Konzept, als in der klassischen Medizin. Dieses besteht unter anderem aus Nadis (Energiebahnen), aus Chakren (Energiezentren), aus Grantis (Knoten, die die Energie blockieren) und noch einigem mehr. Diese energetischen Konzepte stehen sehr eng mit unseren Chakren zusammen.
Es gibt 7 Chakren in unserem Körper, die sich entlang der Wirbelsäule, bis hin zu unserer Kopfkrone verteilen. Diese Chakren sind Energiezentren und daher anatomisch in unserem Körper nicht sichtbar. In unserem physischen Körper laufen jedoch an den gleichen Stellen, wo auch unsere Chakren liegen, Nervenbahnen zusammen und bilden auch dort Energiebündel und steuern entsprechende Vorgänge in unserem Körper. Viele dieser energetischen und körperlichen Prozesse spielen sich in unserem Unterbewusstsein ab und sind bewusst nicht so einfach zu bemerken.
Die neurologische Wissenschaft beschäftigt sich mittlerweile ebenfalls mit diesen Nerven-/und Energiebahnen und erforscht, welchen Einfluss sie auf unser gesamtes System haben. Die Wissenschaft erlangte im Rahmen dessen die gleichen Erkenntnisse, die die Yogis bereits vor hunderten von Jahren bereits vermutet haben.
Welche Funktionen haben die Chakren?
Die Chakren funktionieren wie eine Überleitung, indem sie Energien von außen aufnehmen und in das menschliche Energiesystem zuführen. Jedes Chakra ist einem bestimmten Körperbereich und verschiedenen Organen zugeordnet. Auch wenn die Energiezentren mit dem Auge nicht zu erkennen sind, bewegt sich ihre energetische Schwingung kreisförmig, schnell und leuchtet in seiner Farbe.
Jedes der 7 Chakren ist zudem einem bestimmten Lebensbereich und bestimmten Gefühlen/Energien zugeordnet, die sich je nach Alter, Lebensphase, Umwelt und weiteren äußeren und inneren Einflüssen unterschiedlich bemerkbar machen.
Ziel der Arbeit mit den Chakren
Vielleicht kannst du etwas mit dem Begriff der “Erleuchtung” anfangen. Im Buddhismus und Hinduismus findet ein Mensch zur Erleuchtung, wenn alle 7 Chakren vollständig geöffnet sind und die Lebensenergie “Prana” ohne Blockaden durch den Menschen fließen kann. Somit zielen wir in unserer Arbeit mit den Chakren auf das Öffnen der Chakren hin, sodass diese von Blockaden gelöst werden und unsere Energie uneingeschränkt durch unser gesamtes System fließen kann.
Häufig legen wir, zum Beispiel im Yoga, unseren Fokus auf die einzelnen Chakren, sodass wir uns über den jeweiligen Bereich unseres Körpers bewusst werden können. Es wird mögliches Ungleichgewicht festgestellt und daran gearbeitet, die Blockaden zu lösen, sodass die Energie wieder fließen kann.
Das Öffnen der Chakren, oder auch Lösen von Blockaden kann auf ganz vielfältige Weise geschehen, beispielsweise mit gezielten Bewegungen, Meditationen, Mantras, Atmung, Farben, Klängen, Gerüchen etc.
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